Monat: Oktober 2023

Die AZ ging gestern in ihrem Beitrag „Ist Luisa hier?“ in einem ausführlichen Beitrag auf sogenannte Notfallcodes ein. Damit können Personen zeigen das sie Hilfe brauchen, wenn sie sich in einer gefährlichen Situation befinden. In einer kürzeren Fassung können Sie den Artikel bei „Kruschel.de“ lesen.

Das Wichtigste ist ein Handzeichen. Kommend aus Kanada war das Signal anfangs gedacht für Frauen bei häuslicher Gewalt. Ohne es aussprechen zu müssen zeigen Sie, dass sie Hilfe brauchen.

• Sat1regional: Hilferuf per Handzeichen: Warum auch Sie dieses Signal kennen sollten (mit kurzem Film)
  [In den USA konnte vor Kurzem ein entführtes Mädchen aus einem Auto gerettet werden, weil sie durch ein spezielles Handzeichen auf sich aufmerksam machte. In einem sozialen Netzwerk ging das Hilfezeichen zuvor viral, machte es bekannter. Das zeigt: Jeder sollte dieses Signal kennen – auch hier in Norddeutschland. Denn es kann Betroffenen helfen.]
• Wikipedia: Hilfezeichen
  [Bewusst wurde die Geste nicht als statisches Handzeichen, sondern als Bewegung konzipiert, damit sie leichter Aufmerksamkeit findet.]

Ein China-Korrespondent der BBC schaut zurück auf den Tod vergangener chinesischer Führer und den nachfolgenden Unruhen im Land. Er sieht dieses Risiko auch jetzt.
Ein sehr informativer Beitrag der BBC (in Englisch).

Lesen Sie den Beitrag von CNN (in Englisch) über Wissenschaftler, die in Frankreich noch Öl suchten und überraschend etwas ganz anders fanden: Wasserstoff!

Zwei Kommentare zur Berichterstattung. (Wie Medien die öffentliche Meinung beeinflussen können dürfte jedem klar sein.)

• Deutschlandfunk: Israel in deutschen Medien – Kommentar: Deutschlands Oberlehrer sind zurück
  [Nach dem Terrorangriff der Hamas mahnten deutsche Journalisten Israel zur Mäßigung. Belehrungen aus dem Land der Täter seien schwer erträglich, kommentiert der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, Philipp Peyman Engel. Er vermisst Objektivität.]
• Ynetnews: Douglas Murray: ‚Since Hamas massacre, I’ve tried to remind people who the aggressors are here‘
  [UK author and journalist says ‚genuinely ashamed and shocked‘ by limited media coverage of Hamas atrocities, swift focus shift to Israel’s response]

• DW: Bericht über ein Konzert im Pierre Boulez Saal in Berlin.
  [Junge israelische und arabische Musiker studieren zusammen an der Barenboim-Said-Akademie. Die Angriffe der Hamas auf Israel erfolgten kurz vor Beginn eines neuen Semesters. Wie haben sie reagiert?]
• Basierend auf der Arbeit der Akademie entstand der preisgekrönte sehr bewegende Kinofilm „Crescendo“, der auch schon im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Hier noch einige Infos dazu:
  SWR: Kurzer Querverweis
  Jüdische Allgemeine: Kein Frieden in Südtirol
  und zwei etwas verschiedene Trailer dazu, einmal in Deutsch und einmal in Englisch (mit deutschen Untertiteln). (Ein sehr guter Trailer, der vor Allem die hoffnungsvolle Schluss-Sequenz enthielt, ist leider bei YouTube gelöscht worden.)

• In der aktuellen Infomail finden Sie wieder einige interessante Veranstaltungen, in der Regel kostenlos, teils online, teils vor Ort. Auch für die kostenlose Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof am 17.11. sind noch Plätze frei.
• Was ist „EUROPA DIRECT“ eigentlich?
  Zwei kurze Absätze daraus:
  [EUROPE DIRECT Aachen ist Teil eines europaweiten Informationsnetzwerks der Europäischen Kommission und wird von dieser kofinanziert. In Deutschland gibt es zurzeit 50 solcher Informationszentren.]
  [Das Team von EUROPE DIRECT Aachen besteht aus Winfried Brömmel (Leitung) und Anna-Louisa Lobergh (Assistenz) und in der Regel einer Praktikantin oder einem Praktikanten.]

Drei Kommentare der letzten Tage.

• RND: Ein Jahr Rishi Sunak: keine Wende in Sicht
  [Das Ruder hat auch er nicht herumgerissen: Rishi Sunak ist nun ein Jahr britischer Premierminister, doch die Wähler glauben derzeit nicht daran, dass er Wandel herbeiführen kann. Jetzt kann es nur noch darum gehen, den Abgang in der verbleibenden Amtszeit würdig zu gestalten, kommentiert Susanne Ebner.]
• Deutschlandfunk: Parteitage in Großbritannien – Bei Labour ist das Land in besseren Händen
  [Die Tories haben Großbritannien in den vergangenen 13 Jahren ins Unerträgliche regiert, meint Christine Heuer. Dass Labour 2024 wohl die Regierung übernehme, sei für das Land die beste Nachricht seit Langem. Doch leicht werde es für die Partei nicht.]
• Schwäbische: Großbritannien blickt nach Europa
  [Dreieinhalb Jahre nach dem Brexit wünscht sich die Mehrheit der Briten eine Wiederannäherung. Die EU aber hat sich mit dem Status quo gut arrangiert.]

[… a quote to her from the famous Chinese general, Sun Tzu, who lived in the 6th century BC.]

Aljazeera (in Englisch): „Not all in China’s military view Taiwan, the West as primary threat“

[As China prepares for a future conflict with Taiwan and the US, some see such a confrontation as unnecessary, unwinnable.]

Der Beitrag berichtet über Stimmungen im Militär (trotz Indoktrinierungen), die aber genauso in der Bevölkerung vorhanden sind.

Diese alte Weisheit scheint sowohl Leute wie Xi JinPing und z.B. Putin als auch Gruppen wie z.B. die Hamas nicht zu stören. So wie damals Hitler glauben sie an einen „Endsieg“ oder die Gruppen an die „Siege“ z.B. der Taliban, den Vietkong oder den der Roten Khmer.

Die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert im Beitrag „Zweiter Weltkrieg – Kriegsideologie, Propaganda und Massenkultur“ wie wir damals indoktriniert und damit eine „warrior society“ wurden. Von dort zieht der Kommentar „How can Israel pacify Hamas’s warrior society? Destroy it – opinion” in der Jerusalem Post den Bogen zur heutigen Hamas und deren Unterstützer.

Während die Schweiz weiter nach rechts rückt (Tagesschau) wie viele andere Länder, zeigt uns Polen, dass es auch anders geht. Ein lesenswerter Kommentar der Deutschen Welle:

[Nein zu Hass und Angstmache sowie eine sehr hohe Wahlbeteiligung führten zur Abwahl der PiS-Regierung in Polen, meint Johanna Herzing. Ein Lehrstück in Demokratie, das Menschen auch andernorts interessieren sollte.]