Zwei beachtenswerte Kommentare zur Wahl des neuen (und alten) chinesischen Präsidenten.
- RND: „Präsident, Parteivorsitzender und Militärchef – Die absolute Macht des Xi Jinping“
- RND: „Auffällige Parallelen zu Russlands Rhetorik – Drei Kampfansagen Chinas an den Westen – und was dahintersteckt“. Ein Absatz aus dem Beitrag:
[„Die chinesische Regierung hat noch einmal erklärt, dass Taiwan als eigenständiger Staat nicht existiert und argumentiert damit genauso wie Putin in der Ukraine.“ So wie Russland die Auffassung vertritt, Großmächte dürften sich die Welt aufteilen, nehme China für sich dies im pazifischen Raum in Anspruch.]
Lange haben wir uns in russische und chinesische Abhängigkeiten begeben. Dabei kann man sich an ein Zitat (angeblich von Lenin) erinnert: „Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen.“ Beiden Despoten scheint jetzt die Zeit für gekommen um zu handeln. So wie die Ukraine eine „innerrussische Angelegenheit“ ist, so ist Taiwan eine „innerchinesische Angelegenheit“.
Wie sagte schon vor Jahren ein chinesischer Kollege: „Ihr Deutschen habt die Bayern, die ein Freistaat sind. So haben wir die Taiwanesen.“ Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis nach Hongkong den Taiwanesen klar gemacht wird, dass sie kein „Freistaat“ sind.