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Rückkehr der Steinzeiten?

Das fragt uns das ZDF heute an einem Tag, wo vor 50 Jahren ein Volk nach einer bestimmten Ideologie umgeformt werden sollte.
Darauf basierend gibt es ein sehr gutes Buch, welches auch verfilmt wurde. Zu beiden jeweils ein Link mit Besprechungen.

  • ZDF: Mit dem Titelthema.
    [Guten Morgen, an einem Tag, der vor 50 Jahren fern von Deutschland eine Zeitenwende einläutete. Am 17. April 1975 marschierten die Roten Khmer in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh ein und katapultierten das südostasiatische Land in die politische und gesellschaftliche Steinzeit. Intelligenz wurde umgebracht, Städte verödeten. In einem der schlimmsten Völkermorde starben bis zu einem Viertel der acht Millionen Kambodschaner.]
    Die letzten beiden Absätze:
    [Warum sollten wir uns heute an ihren Anfang erinnern? Weil Kambodscha in einem fernen Land gezeigt hat, wie dünn der zivilisatorische Firnis ist. Wie schnell sich Regeln und Ordnungen auflösen können, Ideologien über Menschen und ihre Würde hinwegwalzen.
    Jede Epoche lässt ihre Bewohner allzugern denken, ein Stück weitergekommen zu sein. Ein Stück moderner, ein Stück sicherer, ein bisschen komfortabler. Bis die Steinzeit wieder hereinbricht. Krieg ist in Europa wieder denkbar geworden. Unsichere wirtschaftliche Zukunft für viele Deutsche spürbar. Regelbruch international geradezu „in“. Wie gut, dass einen wenigstens das Frühlingsgefühl fröhlich aufstehen lässt!]
  • Wikipedia, Filmbesprechung: The Killing Fields – Schreiendes Land
  • Amazon, Buchbesprechung (englisch): Survival in the Killing Fields