- So ein Kommentar des RND
[Mit den massiven Angriffen der Hamas auf Israel hat der Konflikt im Nahen Osten eine neue Eskalationsstufe erreicht. Wieder werden unzählige Menschen verletzt und getötet. Auch der Sache der Palästinenser wird enorm geschadet, kommentiert Tim Szent-Ivanyi.] - Tagesschau: Die Hamas zeigt ihr wahres Gesicht
[Über Luft und Land konnte die Hamas fast ungehindert die Grenze Israels überqueren und Zivilisten angreifen. Das zeigt nicht nur das wahre Gesicht der Terror-Miliz, sondern auch das Versagen von Israels Sicherheitsapparat.] - Eine gute Übersicht vom Deutschlandfunk um zu versehen, worum es überhaupt geht:
75 Jahre Israel – Der Traum von einer „nationalen Heimstätte für das jüdische Volk“
[Vor 75 Jahren wurde mit der Gründung des Staates Israel ein Traum von Millionen von Jüdinnen und Juden Wirklichkeit. Doch Hunderttausende Palästinenser verloren zugleich ihre Heimat. Bis heute ringt das Land mit seiner Identität und den Nachbarn.] - Ein Beitrag der Tagesschau, der auf den ersten Blick überhaupt nichts mit der Lage in Israel zu tun hat. Es geht um einen Versuch in einem Gefängnis. Besonders aber der letzte Absatz, wo die „toxische Leader“ erwähnt sind, trifft auch hier ins Schwarze:
„Stanford Prison – Zweifel an dem Gewaltexperiment der 1970er-Jahre“
[Einen wissenschaftlichen Beweis dafür, ob es nur eine bestimmte Situation braucht, um jeden Menschen zum Täter zu machen, liefert das Stanford-Prison-Experiment aus heutiger Sicht nicht. „Trotzdem lernen wir daraus“, sagt die Journalistin Hoeder. „Über die, die den Takt vorgeben, über toxische Leader. Wir sind anfällig für ihre Geschichten. Wir müssen kritisch bleiben. Damit wir im Glauben an das Richtige nicht das Falsche tun.“]
Unter diesem Titel strahlte „Arte“ einen Film zu der Lese- und Rechtschreibstörung aus. Zu diesem Film hat die ARD noch weitere Informationen. Informieren Sie sich aber auch über weitere Entwicklungsstörungen:
- Gesundheitsinformationen.de: Entwicklungsstörungen der Sprache
- Netdoktor: Dyskalkulie (Rechenschwäche)
- Netdoktor: AD(H)S (Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)Störung
Eltern sind in solchen Fällen teils stark belastet. Nicht selten scheitern auch Ehen daran. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang der Filmbeitrag „Resilienz – Was die Seele stark macht“ bei „Arte“.
Hilfen finden Sie auch z.B. bei Elternverbänden. Nachfolgend einige LINKS zu KED-Verbänden in unserm Bereich: KED-NRW; KED-Köln; KED-Aachen.
Nachfolgend einige Infos aus einer Mail des KED-NRW:
- [Aktuell veranstaltet die KED in NRW e.V. ein Online Elternforum am Samstag, 4. November, 11 Uhr, bei dem der renommierte Kinderarzt, Wissenschaftler und Autor Herbert Renz-Polster zum Thema „Wie gedeihen Kinder? Wie gelingt ihre frühe Bildung?“ referieren und im Anschluss seines Vortrages auch Fragen beantworten wird. Dabei geht es auch darum, was die beste Förderung für Kinder ist.] (Anmeldung unter: info@ked-nrw.de)
Zusammenfassungen zu vergangenen Veranstaltungen zu diesem Thema hat der KED-NRW im Download-Bereich für Dokumente in folgenden Kurieren:
- „Warum Kinder und Jugendliche eine beziehungsorientierte Pädagogik brauchen“, Downloadbereich, Seite 3 KED Kurier Winter 2022 (Seite 16).
- „Was uns stark macht: Resilienz trainieren“ (Resilienz für Eltern): Downloadbereich, Seite 4 KED Kurier Sommer 2021 (Seite 4);
- „Lernen braucht Beziehung“: Downloadbereich, Seite 6 KED Kurier Winter 2021 (Seite 4).
Der KED-Aachen bietet am Montag, 16. Oktober 2023 von 18.00 bis 19.30 Uhr eine digitale Infoveranstaltung (Zoom) an: „Glückliche Schulzeit – Traum oder Wirklichkeit?“ für interessierte Eltern, Lehrerinnen und Lehrer.
… wollen wir uns mit Schülerinnen und Schülern und der Ministerin einmal unterhalten, welche Erwartungen wir an die Schule haben, ob wir Erwachsenen das immer so im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen sehen und wo wir vielleicht ein bisschen aufeinander zugehen sollen oder müssen.
Deshalb laden wir ein zum Zwiegespräch zwischen Schülerinnen und Schüler und der im Land NRW verantwortlichen Schulministerin. Das wird sicherlich eine spannende Diskussion. Schalten Sie sich ein! Die Teilnahme ist kostenlos.
Unter diesem Link können Sie sich einwählen:
https://us02web.zoom.us/j/85360341927?pwd=dk13VG5hSUoxcnB2RUc1Mzc4MGYvdz09
Meeting-ID: 853 6034 1927, Kenncode: 907566
- So ein Kommentar des RND vom 4.10. zur Absetzung McCarthys
[Dem Repräsentantenhaus-Sprecher Kevin McCarthy muss man nicht nachtrauern. Aber sein Sturz entspringt einer alarmierend verantwortungslosen ultrarechten Kamikaze-Politik. Nun ist der amerikanische Kongress außer Kontrolle, kommentiert Karl Doemens.]
[In 40 Tagen läuft der Übergangshaushalt ab. Ein neuer, dieses Mal völlig unkontrollierter Shutdown droht. Wie unter den gegenwärtigen Umständen ein Regierungsstillstand bis hin zum zeitweisen Kollaps des Regierungshandelns vermieden werden sollen, ist völlig unklar. Für den Rest der Welt ist das Drama in Washington alarmierend. Für die Ukraine, die dringend neue Finanzhilfen braucht, könnte es existenzbedrohend werden.
Die Republikaner haben sich – angetrieben von ihrem Sektenführer Trump, der am Dienstag vor dem New Yorker Obergericht mit irren Drohungen die passend schrille Begleitmusik lieferte – in eine Spirale des Wahnsinns begeben. Mit jeder Drehung werden sie radikaler werden. Jemand müsste dringend die Notbremse ziehe. Doch bislang ist niemand in Sicht, der diese Geisterfahrt beendet.]
In Bezug auf die Ukraine dazu passend drei Beiträge der letzten Tage:
- Nau.ch: Ukraine-Krieg: Darum schießt Russland wieder auf Zivilisten
[Russland hat im Ukraine-Krieg ein Geschäft bombardiert, militärische Ziele gab es in der Nähe keine. 51 Zivilpersonen starben. Das steckt hinter der Strategie.] - MDR: Wie die Ukraine ihr Energiesystem auf russischen Beschuss vorbereitet
[Im vorigen Winter griff Russland gezielt die ukrainische Energieversorgung an. Die Ukraine geht davon aus, dass eine neue Angriffswelle auf ihre kritische Infrastruktur unmittelbar bevorsteht. So gut es geht, bereiten sich das Militär und die Energieversorger auf möglichen Beschuss vor. Auf ein Glied in der der Energieversorgung haben es die Angreifer besonders abgesehen.] - Tagesschau: Verzicht auf „Taurus“-Lieferung – Scharfe Kritik an Scholz‘ Entscheidung
[„Ablenkungsdebatte“, „unverantwortlich“, „Totalausfall“: Für seine Entscheidung, der Ukraine vorerst keine „Taurus“-Marschflugkörper zu liefern, erntet Kanzler Scholz scharfe Kritik – nicht nur aus der Union, auch aus Teilen der Ampelkoalition.]
Dies ist beinahe ein geflügeltes Wort der Revolutionärin Rosa Luxemburg. Wenn man auch nicht unbedingt mit dem Rahmen einverstanden ist, in dem dieser Satz entstanden ist, gilt er doch immer für alle freiheitlichen Gesellschaften.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ [Der Art 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geht noch weiter.]
Dazu einige Beiträge, die auf den ersten Blick kaum etwas gemeinsam haben:
- Deutschlandfunk: Demokratie – Warum Minderheitenschutz so stark triggert
[Demokratie funktioniert über Mehrheiten – und doch gehört der Schutz von Minderheiten dazu. Aber warum eigentlich? Und warum regt das so viele immer wieder so stark auf?]
[Minderheitenschutz ist also kein statisches Konzept. Stattdessen gilt: Wie sehr die Mehrheit die Minderheit schützt oder nicht, hat mit gesellschaftlichen Wertvorstellungen zu tun und ist ein permanenter Aushandlungsprozess.] - Tagesschau: Mädchen im Iran im Koma – Ein neuer Fall Amini?
[Im Iran liegt ein junges Mädchen im Koma, nachdem es Menschenrechtlern zufolge in einer U-Bahn von der Sittenpolizei geschlagen worden war. Im Netz werden schon Parallelen zum Fall Mahsa Amini gezogen.] - Deutschlandfunk: Frauen in Afghanistan – In einem Gefängnis aus Verboten
[Vor zwei Jahren marschierten die Taliban wieder in Kabul ein. Erst gaben sich die Islamisten nach der Machtübernahme gemäßigt. Doch das änderte sich schnell. Das bekommen vor allem Frauen zu spüren.] - Reporter ohne Grenzen: Nahaufnahme Deutschland: Pressefreiheit im Überblick
- Und zur Erinnerung von Geschichte-Abitur.de: „Drittes Reich“ – Reichspogromnacht
- Und noch gar nicht so lange her die Analyse der Tagesschau: Gespaltene USA – Wie kam es zum Sturm aufs Kapitol?
Verliert in der Gruppe mit vermeintlicher Legimitation (z.B. durch eine Partei, Regierung (Diktatur)) der (unterprivilegierte) Mensch jegliches Mitgefühl und wird im schlimmsten Fall zum Schläger?
In diesen Tagen werden die diesjährigen Nobelpreisträger bekannt gegeben. Dazu einige Beiträge, besonders auch zum Medizin-Nobelpreis:
- RND: Nobelpreis für mRNA-Impfstoffe: ein schnelles Zeichen gegen den Populismus
[Der Medizinnobelpreis geht in diesem Jahr an Katalin Karikó und Drew Weissman. Die beiden Forscher haben einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der mRNA-Corona-Impfstoffe geleistet. Die Auszeichnung ist auch gesellschaftlich von Bedeutung, meint Laura Beigel.] - Tagesschau: Auszeichnung für Pioniere der mRNA-Forschung
[Sie legten den Grundstein für die Entwicklung der Corona-Impfstoffe: Die Forscher Karikó und Weissman erhalten dafür den Medizin-Nobelpreis. Ihre Entdeckungen zur mRNA-Technologie könnten auch bei anderen Krankheiten helfen.] - Deutschlandfunk: Aufstieg und Zukunft der mRNA-MedizinErst Corona, dann den Krebs
[Pioniere ahnten schon vor Jahrzehnten eine Revolution in der Medizin durch das Botenmolekül mRNA voraus. Nach Investoren, die bereit gewesen wären, Geld in ein mRNA-Abenteuer zu stecken, suchten sie lange vergebens. Doch die Pandemie brachte die Wende. Werden wir als nächstes den Krebs besiegen?] - RND: Kategorien, Termine, Preisgeld – Nobelpreise 2023: die wichtigsten Infos zur Bekanntgabe
[In Schweden findet in den kommenden Tagen wieder eine weltberühmte Preisverleihung statt: die Bekanntgabe der Nobelpreise. Insgesamt sechs Kategorien gibt es, den Anfang machen wie immer die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Was Sie sonst noch über die Veranstaltung wissen müssen.] - Tagesschau: Kein Preis wie jeder andere
[In der kommenden Woche werden die Nobelpreisträger verkündet. Wer entscheidet, wer den Nobelpreis bekommt? Und wie viele Deutsche haben ihn bisher bekommen? Ein Überblick.] - Elchburger: Nobelpreisverleihung in Stockholm (und Oslo)
[Seit 1901 werden jedes Jahr am 10. Dezember – dem Todestag von Alfred Nobel (1833–1896) – die Nobelpreise in den Bereichen Physik, Chemie, Physiologie / Medizin, Literatur und Wirtschaftswissenschaften vergeben.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises findet immer am selben Tag in Oslo in Norwegen statt.]
Am 29. September war der Welt-Herz-Tag. Aus diesem Anlass ging die DW in einem Beitrag speziell auf folgende Problematik ein:
[Wiederbelebungsmaßnahmen wie die Herzdruckmassage können lebensrettend sein. Doch viel zu wenig Menschen erhalten diese Erste Hilfe. Frauen wird im Notfall noch seltener geholfen als Männern.]
Noch eine Empfehlung für diejenigen, die sich die Wiederbelebung / Herzdruckmassage nicht zutrauen (aus Angst, etwas falsch zu machen): Üben Sie! Zwei Schritte:
- Die Stelle zum Drücken können Sie an Ihrem eigenen Brustbein finden. Suchen Sie mit dem Handballen die Mulde vor dem Schwertfortsatz. Ihr Mittelfinger zeigt dann ungefähr zur gegenüberliegenden Brustwarze. Das ist der Druckpunkt!
- Das Drücken selbst können Sie z.B. an zwei nicht zu weichen übereinanderliegenden Kissen üben.
Noch ein Hinweis: Besonders jetzt wo wir mit kritischen Viren wir z.B. Corona leben müssen heißt es bei der Wiederbelebung, dass man auf die Atemspende verzichten könne da im Blut noch eine ausreichende Menge Sauerstoff vorhanden ist. Aber bedenken Sie: Dieser Vorrat reicht für einige Minuten! Also, in einer Stadt und bei gutem Wetter, wo der Notarzt in einigen Minuten vor Ort ist, ist das ok. Aber für alle andern Fälle sollten Sie mit der Atemspende vertraut sein, besonders wenn es sich um einen Angehörigen handelt.
Schauen Sie sich auch noch einmal die vier Filme zur Wiederbelebung auf der Notfallseite dieser WEB-Seite an.
[33 Jahre ist es her. Am 3. Oktober 1990 ist die Deutsche Demokratische Republikoffiziell dem Westen und dem Geltungsbereich des Grundgesetzes beigetreten. 45 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren die Deutschen wieder in einem souveränen Staat vereint.]
Einige Beiträge dazu:
- Deutschlandfunk: Tendenz zur Verharmlosung der Diktatur muss enden
[33 Jahre nach der Wiedervereinigung werde die DDR immer noch verklärt, kommentiert Christoph Richter. Es brauche stattdessen das schmerzhafte Generationengespräch der heute 40- bis 50-Jährigen mit Eltern und Großeltern: ein ostdeutsches Jahr 68.] - Deutschlandfunk: Wir sind noch lange nicht fertig
[Die Wiedervereinigung liegt inzwischen 33 Jahre zurück, doch Unterschiede zwischen Ost und West gibt es weiterhin. Das deutsch-deutsche Projekt bleibe eine gemeinsame Aufgabe, kommentiert Sina Fröhndrich.] - RND: Wir können alle mehr Einheit brauchen
[Das Ringen um die Einheit des Landes hat viele Dimensionen. Es gibt Trennlinien zwischen Ost und West und zwischen Nord und Süd. Auch ganze Bevölkerungsgruppen kämpfen um mehr Chancen. Nötig ist auch mehr gegenseitige Wertschätzung, kommentiert Daniela Vates.] - DW: Wiedervereinigung: Russland spricht von „Annexion der DDR“
[In einem neuen russischen Schulbuch für Geschichte wird die Wiedervereinigung Deutschlands als „Annexion der DDR“ bezeichnet. Wie reagieren deutsche Historiker?]
Fünf Jahre Khashoggi-Mordfall
[Am 2. Oktober 2018 wurde der Journalist Jamal Khashoggi ermordet. Das saudische Regime bestreitet jede Verantwortung, habe aber ziemlich sicher den Auftrag erteilt, sagt der Journalist Bastian Obermayer. Folgen habe das für das Land keine gehabt.]
Dazu einige Beiträge:
- Deutschlandfunk: Investigativjournalist: „Hat sich für die Saudis rentiert“
- DW: Hat die Welt den Mord an Jamal Khashoggi schon vergessen?
[Nach der Ermordung des saudischen Dissidenten Jamal Khashoggi wurde Saudi-Arabien für einige Jahre international geächtet. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Wie gehen politische Aktivisten im Land damit um?] - Business Insider: Dies ist die ganze Geschichte des Mordes an Jamal Khashoggi — den die Welt lange verdrängen wollte
Ein Beitrag der DW
[Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 70.000 Frauen an Brustkrebs. Das ist aber kein Todesurteil. Die Heilungschancen sind gut, wenn der Krebs rechtzeitig erkannt wird, etwa durch Mammografie.]
- In diesem Beitrag verlinkt sind auch die Bilder: [„Am Limit“ ist ein Projekt der Fotografin Heike Günther zu Brustkrebs.]
- Eventuell werden die Altersgrenzen auch noch geändert, siehe Tagesschau „Mammographie-Screenings auch für Jüngere und Ältere“
Ärzte empfehlen allen Frauen, regelmäßig ihre Brust abzutasten, am besten einmal im Monat. Dazu beispielhaft zwei Beiträge mit teilweise ergänzenden Informationen:
- Netdoktor: Wie tastet man die Brust ab?
- Apotheken-Umschau: Vorsorge: Die Brust selbst abtasten
[Ergänzend zur Brustkrebs-Früherkennung beim Arzt können Frauen ihren Busen auch selbst auf Veränderungen untersuchen.]