- Die Aachener Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, dass die asiatische Hornisse „Vespa velutina nigrithorax” auch schon in unserer Region angekommen ist. Da die Art invasiv ist und die heimische Insektenwelt bedroht sind die Vorkommen meldepflichtig. Eine Ausbreitung wird dann versucht zu verhindern.
Bisher wurden Nester in Simmerath-Lammersdorf, Stolberg, Alsdorf-Mariadorf, Eschweiler und Herzogenrath gefunden. - Die AZ weist für weitere Infos auf die WEB-Seite „velutina.de“ hin.
[Die Asiatische Hornisse Vespa velutina wurde 2004 erstmals in Europa nachgewiesen. Die Invasion begann in Frankreich und breitet sich nun bis in den Nordwesten des Kontinents aus. Wir betrachten den Ausbreitungsweg der Hornisse etwas genauer, zoomen nach Deutschland und analysieren kurz ungeklärte Einzelvorkommen.] - Weitere Infos und die Möglichkeit der direkten Meldung gibt es beim Bienenjournal:
– Weitere Infos
– Meldeadressen nach Bundesländern sortiert
– Das Meldeformular für NRW von Neobiota - Im Artikel des NABU „Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus“ gibt es aber auch eine Entwarnung. Andererseits wird aber auch auf die Meldepflicht hingewiesen.
(Wie so oft im Leben gibt es immer wieder verschiedene Expertenmeinungen.)
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- Tagesschau: EU zu „Chatkontrolle“ Kinderschutz? Erst mal vertagt
[Sexuelle Gewalt gegen Kinder ist eines der abscheulichsten Verbrechen. Dennoch blockiert Deutschland in der EU ein Verfahren, um dagegen vorzugehen. Privatsphäre ist offenbar wichtiger als Kinderschutz.] - RND: Trotz Widerstands aus Deutschland – Warum die umstrittene Chatkontrolle doch bald kommen könnte
[Die EU ist mit ihrem Plan zur Überwachung privater Chatnachrichten vorerst gescheitert. Vor allem Deutschland hatte sich zuletzt gegen das Vorhaben gewehrt, mit dem Brüssel Kinderpornografie im Netz bekämpfen will. Doch vom Tisch ist die Chatkontrolle damit längst nicht – im Gegenteil.]
- Unter diesem Titel veröffentlich die FAZ (im Moment noch frei zugänglich) einen Kommentar.
[Ein Versicherungszwang für Elementarrisiken erhebt den Fehlanreiz zum Prinzip, dass sich Menschen an gefährdeten Orten niederlassen. Wer nah am Wasser baut, muss für die Risiken selbst aufkommen.]
Dem ist im Prinzip nichts mehr hinzuzufügen. Lesen Sie aber einige weitere Beiträge über Pro und Kontra sowie was Sie auch freiwillig tun können oder sollte:
- Deutscher Bundestag: Pro und Contra zur Elementarschadenversicherungspflicht
- Tagesschau: Schutz gegen Elementarschäden Pflichtversicherung – oder besser doch nicht?
[Zwei Milliarden Euro Schaden verzeichnetet die Versicherungswirtschaft durch die jüngsten Unwetter in Süddeutschland. Viele befürworten eine verpflichtende Elementarschaden-Versicherung. Doch diese birgt auch Tücken.] - Verbraucherzentrale: Versicherungsschutz gegen Elementarschäden
[Um sich gegen Schäden aus Überschwemmungen, Rückstau oder auch Schneedruck abzusichern, brauchen Sie meist eine spezielle Police: die so genannte Elementarschadenversicherung.]
Zum heutigen Weltflüchtlingstag einige Beiträge zur aktuellen Situation, aber auch ein Blick in die Vergangenheit.
- RND: „Niemand flieht freiwillig“: UN-Flüchtlingshilfe fordert Unterstützung für Vertriebene
[Weltweit sind mittlerweile 120 Millionen Menschen auf der Flucht. Der Geschäftsführer der UN-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, mahnt trotzdem, bei der Hilfe nicht nachzulassen. „Denn niemand flieht freiwillig.“] - DW: Wer flüchtet und wohin?
[Ein neuer UN-Bericht zeigt: 117 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Neun Grafiken verdeutlichen, woher sie kommen und wohin sie gehen.] - Planet-Wissen: Flucht und Vertreibung – Flüchtlingsströme
[Während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach verloren Millionen von Menschen ihre Heimat. Der Großteil der Flüchtlinge zog nach Westdeutschland und musste sich dort in die Gesellschaft integrieren, die ebenfalls stark durch den Krieg gebeutelt war.] - BPB: Geschichte der Migration nach und aus Deutschland
[Ein Blick auf Wanderungsbewegungen seit dem 17. Jahrhundert zeigt, dass die Migrationsgeschichte Deutschlands nicht erst mit der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte in den 1950er und 1960er Jahren begann.] - Berliner Zeitung (2015): Flüchtlingsströme in der Geschichte – Menschen waren schon immer auf der Flucht
Ein Absatz aus dem Artikel:
[Kaum jemand käme heute mehr auf die Idee, dass Türken, Italiener, Griechen, Vietnamesen oder Rumänen nicht integrierbar seien. In den 50er-Jahren war das noch anders. Für die Deutschen gehörte damals zu Europa, wer aus Belgien, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden kam. „Italiener – vor allem aus Süditalien – galten als wild, temperamentvoll, schnell mit dem Messer an der Hand“, sagt Berlinghoff. Das änderte sich mit den Jahren. „Plötzlich waren dann die von außerhalb Europas die kulturell Fremden und absolut Andersartigen.“]
Wie berichten Medien über Konflikte (oder sollten sie berichten), hier speziell über den Nahostkonflikt.
- DW: GMF – Der Nahostkonflikt und die „richtigen Worte“
[Der journalistische Umgang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt stand im Mittelpunkt einer Diskussion beim Global Media Forum der DW.] - Deutschlandfunk: Hamas-Attacke – Eine Doku bezeugt das Massaker (Hörfunkbeitrag, ca. 9min)
[Mit seinem Dokumentarfilm über den Angriff der Hamas auf ein israelisches Musikfestival am 7. Oktober will er vor allem aufklären, sagt Regisseur Duki Dror. In London und New York gab es Proteste. Nun hat der Film in Berlin Premiere.] - Arte, Reportage und Filmgespräch: Hamas-Angriff aufs Festival- Die Überlebenden des Wüsten-Raves
[Die Dokumentation „Hamas-Angriff aufs Festival – Die Überlebenden des Wüsten-Raves“ wird kontextualisiert durch ein Gespräch von THEMA-Moderatorin Andrea Fies mit dem israelischen Filmemacher Duki Dror und dem französischen Regisseur und Historiker Christian Delage. Im Mittelpunkt steht die Frage der Verwendung und Wirkung von Kriegsbildern.]
- Ein Satz von unserer Außenministerin Annalena Baerbock aus dem Jahr 2022. „Der russische Präsident müsse seinen Soldaten nur den Befehl zum Abzug geben.“ (Siehe Beitrag bei ProSieben.)
- „Erst holt er sich die Ukraine, dann Moldau und schließlich das Baltikum.“
Aus dem Kommentar des RND: Putin will die Ukraine kapitulieren sehen
[Wladimir Putin bietet der Ukraine eine vermeintliche Waffenruhe an – doch die käme einer Kapitulation für die Ukraine gleich. Das Angebot ist vergiftet und soll den Russland-Freunden in Europa Auftrieb geben, kommentiert EU- und Nato-Korrespondent Sven-Christian Schulz.] - RND: Für Russland läuft es nicht rund – Diese fünf neuen Probleme plagen Putin
[Auf internationalen Konferenzen redet man inzwischen mehr über den Kremlchef als mit ihm. Wladimir Putin erlebt eine Schwächephase: Mit seiner gescheiterten Offensive bei Charkiw hat er sich militärisch verzettelt, die russische Wirtschaft leidet deutlicher als gedacht. Und in Kürze könnten auch noch F16-Jets seine betagten Bomber verscheuchen.]
Weiters rund um das Thema Ukraine, russische Soldaten und was Russland noch so treibt:
- RND: Trotz Krieg: Warum wir wehrfähige Ukrainer nicht zur Heimkehr drängen sollten
[Wenn Deutschland die Ukraine mit Waffen und Munition unterstütze, dann müsse es auch legitim sein, in Deutschland lebende fahnenflüchtige Ukrainer unter Druck zu setzen. So sagen es manche Unionspolitiker. Der Gedanke ist naheliegend, aber falsch, kommentiert Markus Decker.] - DW: Zurück von der Front: Warum töten russische Soldaten weiter?
[Viele russische Militärs, die an der Ukraine-Invasion beteiligt waren, leiden an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Das berge Gefahren für die russische Gesellschaft, warnen Experten.] - DW: Russlands Marine zeigt Präsenz in Kuba
[Ein russisches Atom-U-Boot im Hafen von Havanna – gut 200 Kilometer von der US-Küste entfernt. Erinnerungen an die Kubakrise vor 62 Jahren werden wach. Der Kreml gibt sich arglos.] - Tagesschau: Sorge wegen russischer Pläne für Grenzen in Ostsee
[In Russland gibt es möglicherweise Pläne, die Seegrenzen in der Ostsee zu verändern. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde aber wieder gelöscht. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius erkennt darin ein Muster.] - Tagesschau: Wenn im Cockpit plötzlich das GPS ausfällt
[Tausende zivile Piloten im Ostseeraum hatten in den vergangenen Monaten damit zu kämpfen, dass mitten im Flug plötzlich ihr Navigationssystem ausfiel. Behörden aus dem Baltikum sind sicher: Der Grund sind Störsignale aus Kaliningrad.] - Tagesschau: Narva in Estland – Hat Russland Bojen aus einem Grenzfluss entfernt?
[Zuletzt sorgten russische Pläne einer Grenzverschiebung in der Ostsee für Unruhe. Nun melden die Behörden in Estland: Aus einem Grenzfluss wurden mehrere Navigationsbojen entfernt – von russischen Beamten.]
- Eine Analyse der Tagesschau zum Titelthema
[Die Urteile gegen Trump, Bidens Sohn Hunter oder zum Waffenrecht sorgen in den USA für viele Diskussionen. Das zeigt, wie politisiert die US-Gerichte inzwischen sind.] - Zum Thema vom RND: Kommentar zum Schuldspruch seines Sohnes – Joe Bidens schwere Bürde
[Nach der Verurteilung des Präsidentensohnes Hunter Biden stehen sich im US-Wahlkampf nun ein krimineller Herausforderer und ein Amtsinhaber mit strafrechtlichen Problemen in der Familie gegenüber. Das widerlegt die Legende von der „Hexenjagd“ gegen Donald Trump. Trotzdem dürfte es den Republikanern nutzen, kommentiert Karl Doemens.]
Irgendwie passt ein altes deutsches Thema dazu, was damals unter den 68-ern aufkam. Dazu zwei Beiträge:
- Das Parlament: Marsch an die Schalthebel
[Auf dem Weg durch die Institutionen haben 68er die Gesellschaft verändert – und sie änderten sich selbst.] - Konrad-Adenauer-Stiftung: Die West-68er und ihr „Marsch durch die Institutionen“
[Versuch, einen Mythos vom Kopf auf die Füße zu stellen.]
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Blut- und Organspende
Freitag war internationaler Weltblutspendetag. Dazu einige Beiträge und zum Schluss noch Aktuelles zur Organspende:
- DRK: Am 14. Juni ist Weltblutspendetag
[DRK-Blutspendedienste sehen Blutspenderinnen und Blutspender als wahre Vorbilder für die Gesellschaft und rufen zu hoher Spendebereitschaft im Sommer auf] - RND: Diese fünf Vorteile hat das Blutspenden auch für Spender
[Mindestens ein Drittel der Menschen in Deutschland darf Blut spenden, aber nur 3 Prozent tun es. Dabei können auch Spenderinnen und Spender persönlich davon profitieren. Fünf Gründe, warum das Blutspenden gesund ist – und glücklich macht.] - Tagesschau: Gibt es bald künstliches Blut?
[In Deutschland spenden immer weniger Menschen Blut. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Blutkonserven. Wissenschaftler arbeiten deshalb daran, das knappe Spenderblut durch künstliches oder verändertes Blut zu ersetzen.] - Blutspende im Klinikum
[Der Blutspendedienst zieht demnächst in schöne, neue, modern gestaltete Räumlichkeiten im Herzen der Stadt in die Großkölnstraße 32, 52062 Aachen um.
Ab dem 12. Juni sind wir übergangsweise im Marienhospital Aachen beheimatet.] - RND: Was Sie über das Organspende-Register wissen müssen
[Im neuen Organspende-Register können Menschen festhalten, ob sie sich für oder gegen eine Organspende im Ernstfall entscheiden. Wie funktioniert das Register – und was passiert, wenn man sich nicht einträgt? Die wichtigsten Fragen und Antworten.] - Tagesschau: Regelung zur Organspende – Neuer Anlauf für die Widerspruchslösung
[Tausende Menschen warten auf ein Spenderorgan. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios könnten Abgeordnete bald einen neuen Antrag für die Widerspruchslösung vorlegen. Welche Folgen hätte das?]
- In seiner Ausgabe vom 25. Mai berichtet der Spiegel unter dem Titel „Die Katzenkriegerin“ über die neue taiwanesische Vizepräsidentin Hsiao Bi-Khim. Unter andrem geht es auch darum, wie unsere Regierung ihr eine Durchreise verwehrt hat.
- Mehr zu diesem Vorfall und der offensichtlichen Schwäche unserer Regierung gegenüber China können Sie aber auch bei „Apollo-News“ unter dem Titelthema erfahren.
[Verhinderte die Ampel, dass Taiwans designierte Vizepräsidentin Deutschland besuchte? Das Auswärtige Amt hält sich gegenüber Apollo News bedeckt. Wenig später reiste Scholz dann zu einem großangelegten Staatsbesuch nach China, das sich über jede erlaubte Auslandsreise taiwanesischer Politiker schnell empört.] - Von ihrem Besuch in Tschechien berichtet U.S.News unter den Titel „Taiwan’s Vice President-Elect Makes Czech Visit, – Angering China“
(leider ohne den im „Spiegel“ erwähnten Zwischenfall mit dem „Militärattaché der chinesischen Botschaft“). - Spiegel Ausland (nicht der besagte Artikel): Taiwans neuer Präsident ermahnt China
[Bereits im Januar hatte Lai die Wahl in Taiwan gewonnen. Nun wurde er vereidigt. In seiner Antrittsrede rief er China auf, die Einschüchterungsversuche zu unterlassen.]