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Tesla-Protest – Grenzen des Anstands überschritten

Zur geplanten Erweiterung des Tesla-Werkes in Deutschland einige Kommentare und Berichte:

  • Deutschlandfunk: Mit dem Titelthema
    [Die Proteste gegen Teslas geplante Werkserweiterung mögen berechtigt sein, doch sie haben Grenzen überschritten, meint unser Autor und vermutet dahinter andere Gründe als Umweltschutz. In der Debatte wünscht er sich mehr Fakten und weniger Emotionen.]
    Die ersten beiden Absätze:
    [Die Stimmung während der Ratsversammlung in Grünheide – als die Tesla-Werkserweiterung beschlossen wurde – war aggressiv, bösartig. Und: grenzüberschreitend. Als etwa ein Tesla-Kritiker den ehrenamtlichen Gemeindevertretern drohte, kein schönes Leben mehr zu haben, für den Fall, dass sie der Erweiterung zustimmen würden. Und das passiert ausgerechnet in Zeiten, wo täglich über die Bedrohung von Politikerinnen und Politikern diskutiert wird.
    Deshalb: Chapeau vor den ehrenamtlichen Gemeindevertretern in Grünheide, die ruhig geblieben sind, und sich in ihrer Entscheidung nicht haben von Drohungen beeinflussen lassen. Dass gestritten, gerungen, debattiert wird, ist Teil einer lebendigen Demokratie. Aber nicht, wenn die Grenzen des Anstands überschritten werden.]
  • RND: Grünheide hat eine Blamage abgewendet
    [Die Tesla-Erweiterung kann kommen: Die Gemeindevertreter im brandenburgischen Grünheide haben sich nicht von Protesttouristen und der bevorstehenden Kommunalwahl beeinflussen lassen. Das verdient Respekt, kommentiert Torsten Gellner.]
  • Deutschlandfunk: Werksausbau kann kommen – Segen oder Fluch?
    [Seit zwei Jahren produziert Tesla in Grünheide bei Berlin E-Autos. Seit der Planung reißt die Kritik an dem Werk nicht ab: Wasserverbrauch, Umweltschäden, Arbeitsbedingungen. Andere sehen das Werk positiv. Die Argumente im Überblick.]
  • Tagesschau: Grünheide stimmt für Erweiterung des Tesla-Geländes
    [Tesla kann sein Werksgelände in Grünheide erweitern – dafür hat eine Mehrheit der Gemeindevertreter gestimmt. Sie entschieden über einen angepassten Bebauungsplan. Gegner der Pläne protestierten vor Ort.]
  • ZDF: Tesla-Gegner kündigen weiteren Widerstand an
    [Die Gemeinde Grünheide hat der Erweiterung des dortigen Tesla-Werks zugestimmt. Gegner der Pläne kritisieren die Entscheidung als „Katastrophe“, vor allem für den Wasserschutz.]

 

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Chinas Studenten an der Leine?

Sind chinesische Studenten im Ausland frei, oder liegen sie an der langen oder sogar kurzen Leine (*)? Benutzt China die daheimgebliebenen Angehörigen als Druckmittel?
Lesen Sie den Beitrag der Deutschen Welle zu dem Amnesty-Bericht:

  • Druck aus China auf Studenten im Ausland
    [„Auf meinem Campus habe ich Angst“- Amnesty International berichtet über Repressionen gegen Studierende aus China und Hongkong in Westeuropa und Nordamerika.]

(*) Wendungen, Redensarten, Sprichwörter (aus dem Duden)

– jemanden an der [kurzen] Leine haben/halten (umgangssprachlich: jemanden in der Gewalt haben und lenken können)
– jemanden an die Leine legen (umgangssprachlich: jemanden unter Kontrolle bekommen, [streng] über jemanden bestimmen)
– an langer/an der langen Leine (umgangssprachlich: mit einem gewissen, bewusst zugestandenen Freiraum)

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#waswärewenn es die EU nicht mehr gäbe?

Hier nochmals der Link zum Wahl-O-Mat für alle diejenigen, die nochmals überprüfen wollen, welche Partei am ehesten Ihre Vorstellungen vom zukünftigen Europa umsetzen wird.

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„Teheran Connection“

Diesmal eine Empfehlung für einen sehr sehenswerten Film. Arte wiederholt ihn um Mitternacht. Der Film selbst sowie eine Dokumentation über seine Entstehung sind aber auch in der Mediathek bzw. hier über die LINKS noch kurze Zeit zu sehen:

  • „Teheran Connection“, 127 Min., nur noch 9 Tage
    [Nach jahrelanger Jagd kann der hartnäckige Polizist Samad den Drogenboss Nasser Khakzad festsetzen – aber der Fall nimmt eine seltsame Wendung. Im Iran steht Drogenbesitz unter Todesstrafe. Unter diesen Bedingungen zögern Drogenhändler nicht, hoch zu pokern, und tauchen in den Drogensumpf ab. – Ein bildgewaltiger, markerschütternder Kriminalfilm (2019, Regie: Saeed Roustayi)]
  • Es war einmal … „Teheran Connection“, 53 Min., verfügbar bis zum 30.07.2024
    [„Teheran Connection“, ein atemberaubender Thriller des jungen Filmemachers Saeed Roustaee, zeigt das Elend der 6,5 Millionen Drogenabhängigen in seiner Heimat Iran. Pierre-Olivier François zeichnet die Entstehungsgeschichte des Filmdramas nach. Roustaees Film wurde im Iran ein Riesenerfolg.]
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„If it’s Boeing, I ain’t going.“

  • Tagesschau: Probleme bei Boeing – Von Pannen und Whistleblowern
    [Das amerikanische Traditionsunternehmen Boeing steckt seit Jahren in der Krise – doch seit einigen Wochen will die Pannenserie beim Flugzeugbauer gar nicht mehr abreißen. Was ist bisher passiert? Ein Überblick.]
    Der erste Absatz:
    [Im Boeing-Shop für Merchandise-Artikel finden sich noch immer T-Shirts und Schlüsselanhänger mit der Aufschrift, die für Passagiere des Flugzeugherstellers lange galt: „If it’s not Boeing, I’m not going!“ (Wenn es nicht Boeing ist, dann komm ich nicht mit). Seit einiger Zeit wird der Spruch aber ins Negative verkehrt: „If it’s Boeing, I ain’t going.“]
  • Tagesschau: Anhörung zu Boeing-Pannen „De facto stellen sie fehlerhafte Flugzeuge her“
    [In einer Anhörung vor dem US-Senat hat ein Boeing-Ingenieur auf erhebliche Sicherheitsmängel hingewiesen. Die Senatoren forderten von dem US-Flugzeugbauer ein verbessertes Sicherheitskonzept.]
  • RND: Sicherheitslandung in Frankfurt – Umkehr nach dem Start: Erneute Zwischenfälle mit Boeing-Maschinen
    [Innerhalb von zwei Tagen mussten zwei Flugzeuge des Herstellers Boeing in Frankfurt umkehren, einmal wurde eine Sicherheitslandung durchgeführt. Warum es zu diesen Zwischenfällen kam, ist noch nicht geklärt. Der Konzern steht wegen sich häufender Vorfälle in der Kritik.]

Aufmerksam geworden durch den Artikel „Aus Crashs lernen“ im „Der Spiegel“ (Ausgabe 18/2024) kommen die „Safety Promotion Centre“ ins Spiel. Nach schweren Unfällen hat zuerst JAL und basierend auf dieser Idee Airbus diese in die Tat umgesetzt. Darin wird schonungslos den Mitarbeitern das Thema Sicherheit nahegebracht.

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Nicht den Gewaltherrschern nachlaufen

Zwei (im Moment zumindest noch freie) Kommentare der FAZ Putin betreffend. Beim ersten drängt sich der Vergleich mit der Situation in der Ukraine auf. Im Beitrag geht es um die Luftbrücke nach Berlin. Gestern vor 75 Jahren beendete die Sowjet-Union den Versuch, Berlin auszuhungern. Die letzten beiden Beiträge enthalten mehr Infos zur Luftbücke.

  • FAZ: Mit dem Titelthema.
    [Vor 75 Jahren gab Stalin seinen Versuch auf, Westberlin auszuhungern. Heute gibt es wieder politische Kräfte, die Stalins Nachfolgern nach dem Mund reden. Ein Armutszeugnis für die historische Bildung.]
    Ein Absatz aus dem Beitrag:
    [Gerade in den vergangenen Jahren gewinnen in Deutschland politische Kräfte an Gewicht, die sich entweder Lehren aus der Geschichte völlig verweigern oder aus der Vergangenheit Schlüsse ziehen, die man mit guten Gründen abwegig nennen kann.]
  • FAZ: Neuer Verteidigungsminister: Putins Angst vor der Niederlage
    [Die Entlassung Schojgus ist ein Zeichen, dass der russische Präsident seine eigene Position nicht so stark einschätzt, wie das viele im Westen tun. Ein Grund mehr, der Ukraine weiter zu helfen.]
  • ZDF (älterer Beitrag, zum Beginn der Luftbrücke): Als „Rosinenbomber“ West-Berlin versorgten
    [Vor 75 Jahren startete die Luftbrücke, mit der die abgeschnittenen West-Berliner nach der sowjetischen Blockade versorgt wurden. Sie war eine logistische Mammutaufgabe.]
  • Wikipedia: Berliner Luftbrücke
    [Die Berliner Luftbrücke diente der Versorgung des Westteils der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten, nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von der Trizone zu den West-Sektoren Berlins vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die Berlin-Blockade gesperrt hatte. Am 30. September 1949 wurde die Luftbrücke offiziell beendet.]
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Zum Muttertag

Zwei nette Beiträge zum Muttertag vom RND:

  • Muttertag: Die schönsten Grüße und Zitate
    [Der Muttertag ist ein besonderer Tag, um Liebe und Fürsorge zu feiern. Mit diesen Sprüchen, Zitaten und Gedichten machen Sie Ihrer Mama an diesem besonderen Tag eine Freude – auch über Whatsapp, Facebook und andere soziale Medien!]
  • Mütter brauchen keine Blumen – sondern Vatertage
    [Alles Gute zum Muttertag! RND-Redakteurin Saskia Heinze wünscht sich einen Vatertag – für Mütter. Damit Väter ihre Mutterrolle finden, Mütter mal nicht nur Mutter sind – und Kinder neue Vorbilder haben.]
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Der ESC ist politisch unter Druck – muss das sein?

Heute Abend findet das Finale des Eurovision Song Contest statt. Zur Teilnahme Israels zwei Kommentare:

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Frieden, wenn schon Kinder zu Patrioten oder sogar Hass erzogen werden?

Beispiel Russland mit einem aktuellen Beitrag und ein schon älterer Beitrag über Palästina. Das Thema Kinder-Soldaten sollte man schon mal gehört haben und auch, was noch im 2. Weltkrieg mit Kindern bei uns gemacht wurde:

  • RND: Wenn im russischen Kindergarten „Munition einsammeln“ gespielt wird
    [Zu Beginn der fünften Amtszeit von Präsident Wladimir Putin ist die russische Gesellschaft in einem beispiellosen Maß militarisiert. Bereits im Kindergarten fängt die militärisch-patriotische Indoktrination an. Militante Jugendorganisationen wie die Junarmija spielen eine Schlüsselrolle.]
  • Mena-Watch: Erziehung zum Hass: Eine Mena-Watch-Analyse palästinensischer Schulbücher
    [Eine Mena-Watch-Serie beleuchtet im Detail, mit welch hochproblematischen Inhalten palästinensische Schüler in ihren Lehrbüchern zum Hass indoktriniert werden.]
  • Deutschlandfunk: Palästinensische Schulbücher – Wo Israel nicht existiert
    [Das Mideast Freedom Forum hat eine Studie* darüber vorgelegt, wie Israel und Juden in palästinensischen Schulbüchern dargestellt werden. Bei der Vorstellung im Bundestag lösten die nachgewiesenen Geschichtsfälschungen allgemeine Bestürzung aus.]
  • Unicef: Kindersoldaten in Afrika und weltweit: Kindheit zwischen Waffen
    [Kinder leiden am meisten unter Kriegen und Konflikten. Besonders grausam ist es, wenn Erwachsene sie in ihre Kriege verwickeln und dazu bringen, als Kindersoldat oder Kindersoldatin zu kämpfen und zu töten.]
  • NDR: „Heimatfront“ – der Krieg der Zivilisten
    [Der Begriff „Heimatfront“ ist ein Schlagwort der Nationalsozialisten zu Propagandazwecken. Es sollte die Verbundenheit zwischen den Soldaten an der Front und der Zivilbevölkerung in der Heimat stärken. Im Verlauf des Krieges wurde der Begriff auch auf den Arbeitseinsatz in der Heimat ausgedehnt. Propagandaminister Joseph Goebbels benutzte ihn für seine Propaganda vom „totalen Krieg“ und vom „Kampf an allen Fronten“. Damit wollte er die Deutschen an der Front und in der Heimat zu einer Kampfgemeinschaft zusammenschweißen.]