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Amnesty: Gefangenenaustausch hat bitteren Beigeschmack

Aus einem Beitrag des RND:
[Russlands Präsident Wladimir Putin instrumentalisiere augenscheinlich Recht und Gesetz, um mit politischen Gefangenen als Faustpfand seine Interessen durchzusetzen. „Daher hat der Austausch einen bitteren Beigeschmack. Ein Mörder und andere Verbrecher, die in einem fairen Prozess verurteilt wurden, kommen nun frei im Austausch für Menschen, die nur ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben“, sagte Mihr weiter.]

Egal, ob Despoten oder Terroristen, wenn diese „Gefangene“ „als Faustpfand für eigene Interessen“ einsetzen, bleibt immer die Frage, inwieweit ein „Deal“ zu weiteren „Geißelnahmen“ anreizt?

Einige Beiträge zum aktuelle „Gefangenen-Austausch“:

  • Tagesschau: Große Erleichterung und bittere Enttäuschung
    [Die Angehörigen der Freigelassenen atmen nach Jahren des Bangens auf. Viele politische Gefangene aber bleiben in russischer und belarusischer Haft. Und die Freilassung des „Tiergartenmörders“ sorgt für Verbitterung.]
  • Tagesschau: Gefangenenaustausch rechtlich einwandfrei?
    [Der sogenannte Tiergartenmörder ist im Austausch mit deutschen und US-amerikanischen Gefangenen aus der Haft entlassen und nach Russland abgeschoben worden. Ist das rechtlich zulässig?]
  • RND: Ein schmutziger Deal
    [Gefangenenaustausch ist ein beschönigender Begriff für den schmutzigen Deal zwischen Moskau und dem Westen. In Wahrheit hat Russland mit politischen Geiseln unter anderem einen Mörder freigepresst, und das Nato-Mitglied Türkei hat dabei geholfen. Ein Kommentar von RND-Chefredakteurin Eva Quadbeck.]
  • RND: So reagiert die Welt auf den Gefangenenaustausch
    [US-Präsident Biden zeigt sich nach der Ankunft freigelassener Gefangener aus Russland in ihrer Heimat sichtlich gerührt. Auch andere Regierungschefs haben zum Deal mit Russland und Belarus positioniert.]
  • DW: Spione, Waffenhändler, Rebellen – Das Geschäft mit Gefangenen
    [Russland und mehrere westliche Staaten haben sich auf den Austausch von 26 Häftlingen geeinigt. Es ist nicht das erste Mal. In den letzten 20 Jahren gab es einige aufsehenerregende Fälle.]