Der letzte Absatz aus dem ersten Beitrag:
[Dass der Bürgerkrieg in Syrien direkte Auswirkungen auf Deutschland und die EU hat, war bereits 2015 und 2016 zu spüren, als Hunderttausende Syrer nach Europa flüchteten. Bei einer erneuten Eskalation sind auch neue Flüchtlingswellen zu erwarten. Auch die Pläne der Bundespolitik, wieder stärker auch nach Syrien abzuschieben, könnten durch neue Kämpfe ausgebremst werden: Abschiebungen in aktive Kriegsgebiete sind rechtlich nicht erlaubt.]
Zur aktuellen Lage einige Beiträge und Kommentare, die sich teils wiederholen, teils aber sich ergänzen:
- RND: Warum in Syriens Bürgerkrieg so viele Terrorgruppen und Weltmächte mitmischen
[Überraschend rückt Dauerkrisenherd Syrien wieder ins Zentrum der Weltöffentlichkeit: Eben noch galt der Konflikt als eingefroren, nun ist er neu entflammt – und wird gefährlich für Diktator Baschar al-Assad. Wo liegen die Wurzeln des Krieges, wer kämpft gegen wen – und warum sind so viele ausländische Mächte involviert?] - RND: Analyse zur Lage in Syrien – Assad, der hohle Herrscher
[Syriens Diktator wankt. Seine eigenen Truppen sind nicht loyal. Und seine drei wichtigsten Verbündeten – der Iran, die Hisbollah und Wladimir Putins Russland – stehen gerade vor viel dringenderen Herausforderungen, erklärt RND-Chefautor Matthias Koch.] - Deutschlandfunk: Wie Dschihadisten der Vormarsch auf Aleppo gelingen konnte
[Dschihadistische Milizen haben in Syrien die strategisch wichtige Stadt Aleppo eingenommen. Die Truppen des Assad-Regimes wirken auffallend wehrlos. Warum ist das so und welche Rolle spielen Russland, Iran und die Türkei?] - DW: Kämpfe im Norden Syriens eskalieren – Assad schlägt zurück
[Lange war der Bürgerkrieg in Syrien vom Radar verschwunden. Seit Mittwoch läuft eine Rebellenoffensive. Nun lässt Machthaber Baschar al-Assad zurückschlagen. Dabei spielt Russland eine entscheidende Rolle.] - RND: Selbstverteidigungsangriff – Präemptiver Schlag: US-Militär zerstört Waffensysteme in Syrien
[Bereits zum zweiten Mal in einer Woche musste das US-Militär Waffensysteme in Syrien zerstören, die zu einer Gefahr für US-Soldaten hätten werden können. Verbindungen zu den islamistischen Rebellen in Aleppo scheint es aber nicht zu geben.]