Rund um die Rede Selenskyjs im Bundestag anlässlich der Wiederaufbaukonferenz in Berlin und dem Fernbleiben von Abgeordneten einige Beiträge:
- RND: Mit dem Titelthema
[Wolodymyr Selenskyjs Auftritt in Berlin war beachtlich: Trotz der Schatten, die auf der deutschen Unterstützung für die Ukraine liegen, war seine Rede voller Hoffnung. Europa muss dieser Hoffnung nun gerecht werden – aus eigenem Interesse, meint Steven Geyer.] - Tagesschau: Boykott der Selenskyj-Rede – BSW unwürdig, AfD noch schäbiger
[Die BSW-Abgeordneten hören sich nicht mal an, was der ukrainische Präsident zu sagen hat. Das entlarvt die pure Heuchelei der selbsternannten „Friedenspartei“. Noch schäbiger verhält sich die AfD. Putin wird es gefallen.] - Deutschlandfunk: Blick in die Zeitungen (von morgen)
[Im Mittelpunkt der Kommentare steht die Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Bundestag anlässlich der Wiederaufbaukonferenz in Berlin.] - FAZ: „Wir werden den Krieg nicht vererben“
[Der ukrainische Präsident dankt Deutschland – und spricht bereits vom Kriegsende. Allerdings lassen seine Worte keinen Zweifel: Er will nicht, dass der Preis für den Frieden eine Teilung der Ukraine ist.] - FAZ: Ein Kontrast zur deutschen Debatte
[Der Auftritt des ukrainischen Präsidenten im Bundestag war entschlossen und zuversichtlich. Und er hat recht: Europa muss nicht fatalistisch mit russischen Vormachtansprüchen umgehen.]
Der letzte Teil dieses Beitrages:
[Die Begründung des BSW, dass Selenskyj in dem Krieg eine „hochgefährliche Eskalationsspirale“ befördere, dreht die Tatsachen in einer dialektischen Manier um, die man einst dort lernen konnte, wo die neue Partei am vergangenen Wahlsonntag besonders gut abgeschnitten hat. „Lieber rot als tot“, sagten damals viele weiter westlich.
Das war historisch falsch, und wenig spricht dafür, dass Europa im Jahr 2024 weniger Eskalation bekäme, wenn es Moskau diesmal nachgeben würde.] - Teilweise hängen die Wahlplakate des BSW mit den Schlagworten „Krieg oder Frieden“ noch. Sind wir wieder beim „Lieber rot als tot“? Dazu ein Artikel der „WELT“ aus dem Jahr 2016 über ein Theaterstück des Deutschen Theaters in Berlin.