Nachdem es um die Klima- und Agrar-Proteste etwas ruhiger geworden ist kann man im Moment über die Verhältnismäßigkeit von Streiks diskutieren. Dazu einige Beiträge:
- Tagesschau (eine Übersicht der aktuellen Situation und was noch kommen könnte (nicht nur bei der Bahn)): Keine Verhandlungen – dafür neue Forderungen
[Im Tarifstreit zwischen GDL und Deutscher Bahn zeichnet sich auch nach dem fünften Streik kein Ausweg ab: Ein Verhandlungsangebot der Bahn schlug die Lokführergewerkschaft umgehend aus – und stellte ihrerseits neue Forderungen.] - Tagesschau: Goldene Zeiten für Gewerkschaften
[Gute Lohnabschlüsse und Fachkräftemangel – die Sterne für die Gewerkschaften stehen gut. Damit geht auch eine große Verantwortung einher, die aber nicht von allen übernommen wird.] - Deutschlandfunk: Weselskys „Denkfehler“ ist ein Foul
[GDL-Chef Claus Weselsky hat ein zentrales Detail aus den Tarifverhandlungen mit der Bahn falsch wiedergegeben, wohl um Streiks zu rechtfertigen. Sebastian Engelbrecht findet das unlauter: Weselskys Narrativ vom „Denkfehler“ sei wenig glaubwürdig.] - Tagesschau: Bahnstreik – Durch nichts mehr zu rechtfertigen
[Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL sorgt für Stillstand auf den Schienen. Deren Chef Weselsky will sich vor seiner Pensionierung offenbar noch ein Denkmal setzen. Der Gesetzgeber sollte handeln.] - Und noch ein Kommentar von „zeit-online“ aus dem Jahr 2021, der auf die Hintergründe und die Geschichte der aktuellen Konflikte eingeht: Selbstfahrende Züge streiken auch nicht mehr
[Claus Weselskys Wille zur Macht: Die Züge stehen, weil der GDL-Chef mit der Konkurrenz-Gewerkschaft ringt. Dabei wäre jetzt die Zeit für Solidarität unter den Bahnern.]