So überschreibt der Spiegel in seiner Ausgabe vom 15. Juli einen Bericht über die Lage der Eritreer hier in Deutschland. Abgesehen von den normalen Berichten der Medien zu den Vorfällen beim Eritrea-Festival Anfang Juli versuchen doch einige auf die Hintergründe einzugehen. Einige Beispiele dazu:
- Spiegel Panorama: Was ist das Eritrea-Festival – und warum kam es zu Ausschreitungen?
- Frankfurter Rundschau: Eritrea-Festival Gießen: Opposition fühlt sich „im Stich gelassen“
- NTV: Was ist da eigentlich los beim Eritrea-Festival in Gießen?
- Focus online: Konflikt schwelt seit Jahrzehnten – Expertin erklärt, wie es zur Eskalation beim Eritrea-Festival kam
All diese Beiträge beschreiben im Wesentlichen, dass es hier zwei Gruppen gibt: Die Einen, die das Regime (Diktatur) in Eritrea gutheißen (und das Festival organisieren) und die Anderen, die unter diesem Regime gelitten haben und geflohen sind (also „Regime-Gegner“).
Zwei Beispiele aus dem Spiegelbeitrag vom 15. Juli, die leider nicht aus den obigen Beiträgen zu ersehen sind:
- Falschübersetzungen durch Dolmetscher der ersten Gruppe, wodurch dann Neuankömmlinge (der zweiten Gruppe) einen niedrigeren Schutzstatus erhalten.
- Bedrohung von Oppositionellen hier in Deutschland und deren Familien in Eritrea.
Und heute berichten Medien wieder über Ausschreitungen bei einem Eritrea-Festival, diesmal in Stockholm/Schweden. Und wieder nur Andeutungen / Vermutungen über die Ursachen. Zwei Berichte: