Ein bemerkenswerter Kommentar des RND: Deutschland und der Terror – Israel mit dem Herzen sehen.
Man könnte sagen, der Beitrag ist aus der Vogelperspektive geschrieben und ihm ist nichts mehr hinzuzufügen. Er geht auf das große Ganze ein wie in der Kolumne „Wie wir wieder lernen, das große Ganze zu sehen.„, ebenfalls vom RND.
[Shani Louk, 22, Musikfan, träumte von einer besseren Welt. Radikale Islamisten haben sie enthauptet. Schon dieser eine von mehr 1400 Morden zeigt: Wer aus Deutschland nach Israel blickt, sollte aufhören, von Staatsräson zu reden oder von irgendeinem Hin und Her im Nahostkonflikt. Es geht um etwas Größeres: einen monströsen Angriff auf uns alle.]
Einige Sätze aus dem Beitrag: [Die Menschen in Israel haben jetzt Anspruch darauf, auf diese etwas andere Art betrachtet zu werden: nicht durch schnelle, kühle Analysen, sondern einfühlsamer und menschlicher als bisher.]
[Auch die unschuldigen palästinensischen Familien haben Anspruch darauf, dass wir sie mit dem Herzen sehen.]
Und die letzten Sätze: [Jetzt stößt die Welt auf eine ins Paradoxe gesteigerte Komplexität: Gerade der Versuch, mehr Frieden zu schaffen, führte zu mehr islamistischer Gewalt. Im Nahen Osten wird damit alles noch schwieriger als bisher.
Fest steht nur eins: Wir sollten den erhobenen Zeigefinger sinken lassen.]