Monat: Februar 2024

Am 1. Februar haben sich wieder zwei ältere Aachener Mitbürger am Telefon schocken lassen und Betrügern viel Geld und Schmuck übergeben. Ein Dritter hat die Aktion noch rechtzeitig abgebrochen. Über diesen Fall berichteten:

• Polizei Aachen: Die Mär vom schweren Verkehrsunfall – Unbekannte erbeuten wertvollen Schmuck und Geld
• Herr Simons in seinem „Ulis Nachschlag“: Betrüger am Telefon: – Der Schaden ist sechsstellig

Folgende Beiträge geben zusätzliche Hinweise, wie man sich möglichst gegen diese Masche schützen kann. Und denken Sie nicht: „Mir kann das nicht passieren.“

• Polizei Aachen: Telefonbetrug und Schockanrufe – Das geht jeden etwas an
• Polizeipräsidium München: Organisierter Callcenterbetrug – Falsche Polizeibeamte, Schockanruf

Heute mit zwei verschiedenen Themen.
Einmal geht es um die für das nächste Jahr geplante Verantwortungsgemeinschaft mir Erläuterungen und einem Kommentar.
Das zweite Thema steht unter dem Begriff: „immer frei – so geht Rente“, eine sehr interessante Hörfunkreihe (Podcasts) des WDR.

• Deutschlandfunk: Verantwortung übernehmen, auch ohne Trauschein
  [Füreinander sorgen, auch ohne Ehe – zukünftig sollen sich Menschen zu Verantwortungsgemeinschaften zusammenschließen können. Eine rechtliche Grundlage dafür will die Regierung schaffen. Wer könnte von den Plänen profitieren und wie?]
• RND: Fragen und Antworten zu Ampel-Plänen – Neues Familienmodell geplant: Was ist eine Verantwortungsgemeinschaft?
  [Künftig sollen Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen, rechtlich neu abgesichert werden können. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will das Modell der sogenannten Verantwortungsgemeinschaft zu 2025 einführen – daran gibt es auch Kritik.]
• RND: Kommentar zur Verantwortungsgemeinschaft – Das Familienrecht kommt in der Realität an
  [Die rechtliche Absicherung für verschiedene Lebensmodelle soll kommen: Justizminister Buschmann will die Verantwortungsgemeinschaft zum kommenden Jahr umsetzen. Das ist ein kompliziertes Unterfangen, doch es wird sich lohnen, kommentiert Alisha Mendgen.]
• Der neue WDR 4-Podcast „immer frei – so geht Rente“
  [Ob lang ersehnt oder völlig überraschend, irgendwann kommt sie: die Rente. Und dann? Wie geht Ruhestand? Reicht das Geld? Beziehungsstress, was tun? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt der neue WDR-Podcast „immer frei – so geht Rente“ mit Matthias Bongard.]

Im chinesischen Kulturkreis beginnt das neue Jahr auf einem Neumond in der Zeit zwischen dem 21.Januar und dem 21. Februar. Im Brockhaus ist der Zeitpunkt genauer beschrieben als 2. Neumond nach der Wintersonnen-Wende.

• Über Hintergründe und Bräuche hat das RND einen lesenswerten Artikel zusammengestellt:
  „Chinesisches Neujahr 2024: Auf den Hasen folgt der Drache“
  (Lassen Sie sich nicht von dem kleinen Schreibfehler am Anfang nicht täuschen (15. statt 10. Februar).)
• Infos zum Fest auch bei WikiPedia.
• Noch eine nette Ergänzung des RND:
  Den richtigen Ton treffen – Wie wünscht man „Frohes neues Jahr“ auf Chinesisch?
  [Knapp sechs Wochen nachdem die Welt das Jahr 2024 begrüßt hat, feiern Milliarden Menschen in Asien und anderen Erdteilen das chinesische Neujahr. Sie wollen Freunden oder Familie einen Neujahrsgruß senden? So wünscht man ein frohes neues Jahr auf Mandarin.]

Gehören Sätze wie „Intifada bis zum Sieg“ oder „Ihr verpisst euch jetzt, das ist unsere Uni“ in den Bereich von Unis? Ist das überhaupt ein menschenwürdiger Umgang miteinander, egal wo?

Dazu der Beitrag über verschiedene Vorfälle in Berlin. Dann als Beispiel einige weitere Beiträge die zeigen, dass es mit gutem Willen auch anders geht. Als Beispiel ein gemeinsames Orchester und auch der Hinweis auf einen Film, der auf dieser Idee basiert.

• RND: Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Israelfeinde protestieren vor Berliner Uni
  [In der vergangenen Woche wurde ein jüdischer Student in Berlin mutmaßlich von einem Kommilitonen ins Krankenhaus geprügelt. Schon seit Monaten finden an der Freien Universität Berlin antiisraelische und auch antisemitische Proteste statt. Am Donnerstag kamen vor der Mensa der Hochschule erneut propalästinensische Studierende zu einer Kundgebung zusammen.]
• Dis:orient: Kunst auf Augenhöhe? Das „West-Eastern Divan Orchestra“
  [Der Israel-Palästina-Konflikt hat ganze Generationen in WANA geprägt, die Politik scheint festgefahren. Doch es gibt mutige Menschen, die mit Kunstprojekten wie dem West-Eastern Divan Orchestra für einen Frieden von unten kämpfen.]
• Wikipedia: West-Eastern Divan Orchestra
  [Das West-Eastern Divan Orchestra (WEDO, deutsch Orchester des West-östlichen Divans) ist ein 1999 gegründetes Symphonieorchester, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht. Das Ensemble wurde von Daniel Barenboim, Edward Said und Bernd Kauffmann gegründet und setzt sich für friedliche Lösungen im Nahostkonflikt ein. Es gastiert weltweit.]
• BR-Klassik: Peter Simonischek zum Film „Crescendo“ – „Ich habe gezögert, die Rolle anzunehmen“
  [Der Film „Crescendo #makemusicnotwar“ erzählt durch den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis eine Geschichte über die versöhnende Kraft der Musik. Der Österreicher Peter Simonischek („Toni Erdmann“) wirkt als väterlicher und strenger Dirigent eines eigens zusammengestellten Jugend-Orchesters. Inspiriert ist der Film von Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra.]

[Trump will Chaos – je mehr, desto besser – um damit Wahlkampf zu machen.]

Ein Kommentar des RND und die Empfehlung, sich einige Filmbeiträge von Arte zum Themenabend am letzten Dienstag anzusehen. Sie können noch über die Mediathek aufgerufen werden.

• RND: Kommentar zum drohenden Wegfall der US-Hilfen
  [Die US-Hilfen für Kiew stehen nach dem Scheitern eines milliardenschweren Kompromisspaketes im Senat endgültig vor dem Aus. Dahinter steckt eine zynische Chaosstrategie von Donald Trump, der sich selbst Senatsminderheitsführer Mitch McConnell beugt. Für die USA ist das ein Offenbarungseid, für die Ukraine eine Katastrophe, kommentiert Karl Doemens.]
• Arte: Themenabend vom 6. Februar, ab 20:15 Uhr
  (Beachtenswert auch der Beitrag: [Tracks East; Gekennzeichnet – Ukrainerinnen trotzen dem Trauma: Nach zwei Jahren Krieg sind viele Ukrainer*innen äußerlich und innerlich gezeichnet.])

Zwei Beispiele, wie starke Frauen mit unqualifizierter Kritik umgehen: einfach ignorieren!

• Aktuelles Beispiel Taylor Swift, RND: Shake It Off! Taylor Swifts Grammy-Erfolg kommt genau zur richtigen Zeit
  [Taylor Swift hat als erste Künstlerin vier Grammys in der Kategorie „Album des Jahres“ gewonnen. Der Triumph ist eine klare Message an alle Hater, die einflussreiche und erfolgreiche Frauen zuletzt teils gewaltvoll degradieren wollten, kommentiert RND-Redakteur Ben Kendal.]
• Beispiel aus der Anfangszeit der Corona-Pandemie, Mai Thi Nguyen-Kim, DWDL: „Es gibt Menschen, die werde ich nie überzeugen können“
  [Durch Corona wird wissenschaftlichem Arbeiten so viel Aufmerksamkeit zuteil wie selten zuvor. DWDL.de sprach mit der erfolgreichen YouTuberin und „Quarks“-Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim über die Berichterstattung in den Medien und den Umgang mit Kritik.]

• „Der Spiegel“ berichtet in der Ausgabe 4/24 auf der Seite 19 über dieses Thema unter dem Titel „Bürger aus Mehlwürmern“. Eine Lehrerin hat an einer Schule in Bad Camberg das Fach „Fit for Life“ entwickelt.
• Ein Kurzbericht finden Sie aber auch bei RTL: Sollte das überall Pflicht sein? – Schule führt neues Fach ein – hier lernt man Wäsche waschen und Steuererklärung!
  Den zugehörigen Film kann bei YouTube angesehen werden „Schulfach „Fit for Life“ in Bad Camberger Schule“
• Ebenfalls RTL berichtet vom Gymnasium in Würselen, welches dieses Fach schon eingeführt hat: „Kochen und Werken – ein Schulfach in Würselen; Gymnasium in Würselen macht Schüler fit fürs Leben“
  Ein Film dazu ebenfalls bei YouTube: „Fit for life: Neues Schulfach am Gymnasium in Würselen“

Geht es bei den vorstehenden Beiträgen mehr um die praktische Bewältigung des Alltags, so zielen die folgenden Beiträge mehr auf die emotionale Ebene, beide betitelt als „Glück als Unterrichtsfach“:

• National Geographic: [Kann man Glück lernen? Wie man das Glücklichsein trainieren kann und warum wir ein Schulfach Glück brauchen, erklärt Tobias Rahm vom Institut für Pädagogische Psychologie an der Technischen Universität Braunschweig im Interview.]
• Euro Akademie [Seit 2008 hat sich die australische Geelong Grammar School der Positiven Bildung verschrieben und gilt damit als Pionierin im Bereich des „Glücksunterrichts“. Die Schüler*innen, für die wöchentlich zwei Schulstunden auf dem Stundenplan stehen, in denen es um die Themenbereiche Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinnerleben, Zielerreichung und Gesundheit geht, lernen so von klein auf, wie sie selbst zu ihrer eigenen Zufriedenheit beitragen können. Macht dieses Modell auch in Deutschland Schule?]

Gestern war der diesjährige Weltkrebstag. Hier zwei (nicht zu umfangreiche) der zu diesem Tag erschienenen Beiträge:

• WDR: Krebs: Mit Vorsorge und Früherkennung die Chancen auf Heilung steigern
  [Die Zahl der Krebserkrankungen steigt weltweit – und nicht selten sterben Betroffene daran. Dabei bestehen oft gute Heilungschancen, wenn der Tumor frühzeitig erkannt wird.]
  (Mit einer Übersicht, für welche Früherkennungs-Untersuchungen die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden.)
• Tagesschau: Bessere Krebsdiagnose dank Künstlicher Intelligenz
  [In der Krebsmedizin gewinnt Künstliche Intelligenz gerade enorm an Bedeutung. Doch es gibt noch Probleme – zum Beispiel, wenn es um die Zusammenarbeit von Mensch und KI geht.]

Der Erfahrungsbericht eines RND-Mitarbeiters, der mit seiner Frau aus Sorge vor den Langzeitwirkungen auf Kinder eine schwierige Entscheidung traf.
[Unser Autor und seine Frau haben ihrer vierjährigen Tochter mit Bangen ein Antibiotikum verwehrt – aus Angst vor Langzeitfolgen. Mit dieser Sorge stehen sie unter der Elternschaft keineswegs alleine da. Was Experten und Leitlinien zum Gebrauch der Medikamente bei bakteriellen Infekten sagen und wie unser Autor diese Zeit erlebte.]