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Die Türkei und ihre Sandburgen

Zu den Folgen des schweren Erdbebens in der Türkei und der Korruption rund um das Bauwesen in der Türkei und Nordzypern noch einige Beiträge:

  • Sandburgen verbindet man normalerweise mit Urlaub am Strand. Der Artikel „Trauer und Wut in Nordzypern: Hotel wird zum Grab von 35 Kindern“ der DW geht auf einen tragischen Vorfall in Nordzypern ein. Die Einleitung:
    [Bei dem schweren Beben in der Türkei starben in einem Hotel in Adiyaman auch 35 Kinder aus Nordzypern. Ihre Familien fordern nun Aufklärung: Warum das Gebäude zusammenfiel und die Retter so spät kamen?]
    Ein Absatz aus dem Artikel: [„Es werden Sandburgen gebaut“. Die nordzyprische Abgeordnete Derya macht für das Erdbeben den türkischen Staat verantwortlich. Diese habe nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. „Nach dem großen Erdbeben von 1999 in der Türkei wurden einige Bauunternehmer zu Sündenböcken gemacht und verurteilt. Dass man nun wieder so verfährt, finden wir nicht ausreichend. Unser Kampf gilt der politischen Ordnung, die erlaubt, dass Gebäude wie Sandburgen gebaut werden und einstürzen“, so Derya.]
  • DW: „Nach dem Erdbeben: Proteste gegen Erdogan in Fußballstadien“.
    Die Einleitung: [In der Türkei haben bei Fußballspielen erstmals Tausende Fans Präsident Erdogan zum Rücktritt aufgefordert. Diese Art des Protestes – wenige Monate vor den Wahlen – ist eine „ernstzunehmende Warnung“ an die Regierung.]
    Der letzte Absatz des Artikels: [Noch ist nicht abzuschätzen, ob die Protestwelle auf den Tribünen anhalten wird. Bagis Erten zufolge sind diese Reaktionen jedoch eine „ernstzunehmende Warnung“ für die Regierung. Erten: „Nach dem Erdbeben sind sie mit einer viel größeren gesellschaftlichen Reaktion konfrontiert, als sie dachten. Mit anderen Worten: Es ist eine Reaktion, die sie nicht unterdrücken, organisieren oder einschüchtern können.“]
  • Erinnert sei noch einmal an den Artikel der ARD „Standhafter Bürgermeister wird zum Helden“ und mit welchen Anfeindungen er zu tun hatte.